„Ich weiß, dass ich nichts weiß“ – Mein Fazit über die Visagisten Ausbildung

Niemals hätte ich mir als Kind und Jugendliche als ich meine ersten Schminkversuche startete, gedacht, es irgendwann so weit zu bringen, meine Leidenschaft zum Beruf zu machen. Und nun darf ich mich nach erfolgreich absolvierter Ausbildung Channoine Visagistin nennen.

Diesen Beitrag möchte ich dazu nützen, euch einen kleinen Überblick über die Visagisten-Ausbildung zu geben.

Mein Fazit zu der Ausbildung lässt sich ganz knapp mit einem Zitat des Philosophen Sokrates beschreiben:“Ich weiß, dass ich nichts weiß.“

Da ich mir als ich mit diesem Blog begonnen habe, schwor, in meinen Beiträgen immer ehrlich zu sein, muss ich das nun auch durchziehen obwohl ich auf diese Selbsterkenntnis nicht gerade stolz bin.

Ich habe mich nämlich, um ehrlich zu sein, vor der Ausbildung ziemlich überschätzt und war der Meinung, schon sehr gut schminken zu können. Ich war so eingebildet zu glauben, dass mir nicht mehr viel beigebracht werden könnte. Schließlich schminke ich mich selbst schon seit fast zehn Jahren täglich und beschäftige mich aus Interesse mit neuen Trends und Techniken.

Oh, glaubt mir wenn ich euch sage, dass es ganz schön schmerzhaft war, als ich auf die Schnauze gefallen bin. Am Boden der Tatsachen angelangt war meine Überheblichkeit sehr schnell verflogen.

Nach dem ersten Teil der Ausbildung war ich schon etwas verunsichert aber noch zuversichtlich. Der zweite Teil brachte mich dann aber zur kompletten Verzweiflung. Zu ich weiß, dass ich nichts weiß gesellte sich die Frage: Was mache ich eigentlich hier?

Doch zu meinem Glück kam beim Üben an Modellen zwischen dem zweiten und dritten Teil die Zuversicht wieder, denn nach anfänglich katastrophalen Ergebnissen ließen sich dann doch auch schon Erfolge erahnen.

Nach dem dritten Teil verbleibe ich mit dem Fazit: Ich weiß, dass ich nichts weiß und das ist gut so!

Ich habe in diesen drei Monaten so viel gelernt, vor allem aus Fehlern die ich jahrelang jeden Tag selbst gemacht habe. Doch es ist gut, dass ich diese Fehler gemacht habe, denn viele meiner zukünftigen Kundinnen werden höchstwahrscheinlich dieselben Fehler machen und ich kann ihnen dann von meinen eigenen Erfahrungen berichten.

Ich habe gelernt, dass ich mich zwar selbst schon halbwegs gut schminken kann, ich aber noch sehr viel üben muss wenn es darum geht andere zu schminken. Die Visagistik ist einer der individuellsten Berufe, denn kein Gesicht gibt es ein zweites Mal.

Ich habe gelernt mich und die Marke Channoine zu präsentieren und richtig zu verkaufen.

All das und noch viel mehr durfte ich in einer sehr professionellen, produktiven und stets gut gelaunten Atmosphäre erlernen und ich war sehr traurig als die drei Monate vorbei waren.

Doch nun bin ich voller Tatendrang das Gelernte auch anzuwenden und jeden Tag noch mehr zu lernen.

Hier auf diesen Bildern seht ihr ein paar Make-up Looks die ich am Wochenende des dritten Teils kreeirt habe oder die während der Ausbildung, als wir Teilnehmerinnen uns gegenseitig schminkten, entstanden. Am letzten Tag übten wir das Kleben von falschen Wimpern und das Ergebnis meiner Kollegin an mir seht ihr rechts unten.

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